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Mit ihrer Kampfansage an die Privatsphäre begeht die neue Koalition einen historischen Fehler

Mit umfassenden Überwachungs-Maßnahmen, Bürger-ID, digitalem Euro & Co. schleift die neue Koalition Datenschutz und Privatsphäre. Dabei ist die technische und absolute Abschirmung von Daten unverzichtbar für die individuelle Freiheit in einer digitalen Zukunft.

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„Jeder Ton, den man von sich gab, wurde aufgezeichnet; jede Bewegung wurde beobachtet.“ schreibt George Orwell in 1984. Er zeichnet das Bild einer Realität, in der der allsehende Staat jede Geste, jeden Gedanken, jede Abweichung registriert – als wäre die bloße Existenz des Einzelnen verdächtig. Eine Realität, die einst als Dystopie galt, als Warnung aus einer finsteren Fantasie. Und doch klingt sie heute erschreckend vertraut.

Der neue Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD markiert einen tiefgreifenden Wandel im politischen Verständnis von Privatsphäre. Zwischen wohlklingenden Begriffen wie „Sicherheit“, „Modernisierung“ und „Effizienz“ offenbart sich eine Logik, in der der Schutz des Individuums zunehmend dem Zugriff des Staates untergeordnet wird. Die Unschärfe vieler Formulierungen, gepaart mit dem systematischen Ausblenden der Risiken und Dammbruch-Effekten, lässt erahnen, wohin die Reise geht: Wir bewegen uns in Richtung einer Gesellschaft, in der ständige Überwachung ganz selbstverständlich dazugehören soll.

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Privatsphäre ist binär: Entweder geschützt – oder abgeschafft

„Das Spannungsverhältnis zwischen sicherheitspolitischen Erfordernissen und datenschutzrechtlichen Vorgaben muss neu austariert werden.“ heißt es im Koalitionsvertrag. Dieser Satz ist der ideologische Kern des Koalitionsvertrags – und der Beginn eines gefährlichen Missverständnisses. Denn wer Privatsphäre als „Spannungsverhältnis“ beschreibt, erkennt sie nicht mehr als unbedingtes Gut an, sondern als verhandelbare Größe im sicherheitspolitischen Kalkül. Doch Privatsphäre lässt sich nicht austarieren. Sie ist kein Kompromiss, sie ist ein Zustand. Entweder sie besteht – oder sie ist abgeschafft.

„Ich habe ja nichts zu verbergen, ich bin ja kein Verbrecher“ – dieser Satz klingt harmlos, ist aber brandgefährlich. Denn Privatsphäre schützt nicht das Illegale, sondern das Intime: Gedanken, Beziehungen, Bewegungen. Sie ist Voraussetzung für Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung. Wer heute meint, nichts zu verbergen zu haben, erklärt sich bereit, auf ein fundamentales Menschenrecht zu verzichten – in der Hoffnung, dass es nie gegen ihn selbst gewendet wird. Doch Überwachungsstrukturen unterscheiden nicht zwischen Schuld und Unschuld. Sie beobachten alle – immer.

Vielen, die nicht mit den technischen Grundlagen vertraut sind, ist dieser Punkt nicht bewusst. Doch er ist einfach zu verstehen: Wenn eine Nachricht wirklich privat sein soll, dann darf niemand außer dem Empfänger sie lesen können – nicht die Plattform, nicht der Staat, nicht der Gerätehersteller. Das ist nur durch sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich. Sobald ein System eine Hintertür enthält – eine technische Möglichkeit, Daten mitzulesen, zu speichern oder zu analysieren –, ist es nicht mehr privat. Es spielt keine Rolle, ob diese Tür offen oder geschlossen ist. Ihre bloße Existenz zerstört die Vertraulichkeit. Ein „Austarieren“ ist also äquivalent zur Eliminierung von Privatsphäre.

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Und dies ist bei weitem nicht die einzige Stelle, an der sich diese Marschrichtung im Koalitionsvertrag erkennen lässt.

„Grundsätzlich sichern wir die Vertraulichkeit privater Kommunikation und Anonymität im Netz.“
(Z. 2225)

Diese Formulierung ist logisch widersinnig. Kommunikation ist entweder vertraulich – oder sie ist es nicht. Es gibt keine „grundsätzliche“ Vertraulichkeit. Entweder ist der Zugang technisch ausgeschlossen – oder er ist prinzipiell möglich. Und was möglich ist, wird genutzt werden. Der Begriff „grundsätzlich“ soll beruhigen, bedeutet aber in der Praxis: nur so lange, wie es opportun erscheint. Ein Widerspruch zur eigentlichen Bedeutung von Vertraulichkeit.

Privatsphäre setzt sich aus zwei untrennbaren Komponenten zusammen: Vertraulichkeit – der Schutz des Inhalts – und Anonymität – der Schutz der Identität. Wer eine dieser Komponenten aufweicht, zerstört das Ganze. Die Idee, dass man im Fall von „Hass und Hetze“ (wie und von wem auch immer definiert) auf beispielsweise die Anonymität verzichtet (Z. 2938), ist hochriskant. Denn sie bedeutet, dass kein digitaler Kommunikationsakt mehr grundsätzlich geschützt ist. Wo Schutz relativ wird, entsteht Kontrolle.

Ein besonders schwerwiegender Eingriff droht zudem im Bereich des digitalen Zahlungsverkehrs:

„Wir unterstützen einen digitalen Euro […], der […] die Privatsphäre der Verbraucherinnen und Verbraucher schützt“
(Z. 1576–1584)

Auch hier zeigt sich das Spannungsverhältnis zwischen Formulierung und Funktionsweise. Die Einführung eines zentral kontrollierten digitalen Euros (CBDC), verknüpft mit einer persönlichen, auf den Bürger zurück verfolgbaren EUDI-Wallet, schafft ein System, in dem jede Zahlung auf Identität zurückführbar ist. Ein System, das strukturell auf Nachvollziehbarkeit angelegt ist, kann keine echte Privatsphäre bieten – unabhängig davon, ob im Vertrag von „Schutz“ die Rede ist.

Bargeld mag keine effiziente Zahlungsform sein, aber innerhalb des bestehenden Währungssystems ist es der letzte verbliebene Schutzraum für informationelle Selbstbestimmung. Doch es gibt technologische Alternativen: Es ist heute bereits möglich, vollständig private digitale Zahlungsmittel zu schaffen – mit denselben Eigenschaften wie Bargeld, nur digital. Und zwar nicht hypothetisch, sondern auf Basis existierender kryptographischer Verfahren und dezentraler, verteilter Netzwerkinfrastrukturen (Blockchains).

Selbst die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) arbeitet an einem Projekt zur mathematisch garantierten Wahrung der Privatsphäre bei digitalen Währungen – in Deutschland und auf EU-Ebene scheinen indes diese Bestrebungen politisch nicht zu existieren.

In einer Welt, in der immer mehr Kommunikation digital stattfindet, in der Datenmengen exponentiell wachsen und künstliche Intelligenz immer stärker in Entscheidungsprozesse eingreift, ist die Integrität der Privatsphäre kein Luxus – sondern Voraussetzung für Selbstbestimmung, Rechtsstaatlichkeit und digitale Sicherheit.

Systembruch in Gesetzesform

Was hier wie nüchterne Verwaltungssprache wirkt, ist der rhetorische Deckmantel eines weitreichenden informationellen Kontrollprogramms. Denn wer Privatsphäre nicht mehr als unantastbares Recht versteht, sondern als variable Größe, schafft eine Gesellschaft, in der staatlicher Zugriff zur Normalität wird. Und das nicht zwingend aus bösem Willen, sondern strukturell – durch die digitale Architektur. Genau das droht hier.

Der Koalitionsvertrag spricht offen von Quellen-Telekommunikationsüberwachung (Z. 2630), dem Wiedereinführen umfassender Funkzellenabfragen (Z. 2841), automatisierter biometrischer Identifikation (Z. 2853), Plattformschnittstellen zur Strafverfolgung (Z. 2940) – und dem verpflichtenden digitalen Bürgerkonto (Z. 1803). All das sind Bausteine eines Systems, in dem Daten permanent verfügbar sein sollen – nicht für dich, sondern für Behörden.

Doch die wahre Tragik liegt tiefer: Jede dieser Zugriffsmöglichkeiten erzeugt neue Schwachstellen. Jede Hintertür, die der Staat verlangt, ist auch offen für Angreifer. Jede zentrale Identität ist ein kritischer Schwachpunkt. Wer heute in einer digitalisierten Welt Sicherheit schaffen will – was ironischerweise als Ziel im Koalitionsvertrag formuliert ist – muss Systeme bauen, die niemandem vertrauen müssen. Auch nicht dem Staat selbst. Solche Systeme müssen spieltheoretisch gedacht sein: Es darf keine Möglichkeit geben, sie zu missbrauchen. Kein zentraler Zugriff, keine übergeordnete Kontrolle. Nur dann sind sie sicher – und frei.

Die Technik existiert – wir müssen sie nur nutzen

Technologisch ist es längst möglich, Datenverarbeitung, Künstliche Intelligenz – sogar einen gesamten Staat – sicher und datengeschützt zu bauen. Mit den kryptographischen Durchbrüchen der letzten Jahre – etwa Zero-Knowledge-Proofs (ZKP), Mehrparteien-Berechnungen (MPC) und homomorpher Verschlüsselung (HE) – stehen uns sogenannt Privacy Enhancing Technologies (PETs) zur Verfügung. Die Macht dieser Technologien wird noch unterschätzt: Sie markieren eine Revolution der Datenverarbeitung selbst. Denn sie ermöglichen etwas grundlegend Neues – Systeme, in denen niemandem vertraut werden muss, weil niemand Zugriff auf die Daten erhält. Vertrauen wird durch mathematische Sicherheit ersetzt.

Der Koalitionsvertrag erwähnt PETs, bleibt aber im Widerspruch: Er will Schutz, schafft aber neue Zugriffe. Wer PETs ernst meint, muss sie zur Grundlage machen – nicht als Feigenblatt, sondern als Fundament. Ein Staat, der PETs ernsthaft einsetzt, könnte digitale Freiheit, Sicherheit und Innovation vereinen. Die Technik dafür existiert. Es fehlt nur der politische Wille.

Die Gefahr liegt nicht im Fortschritt – sondern im falschen Fortschritt. In einer Digitalisierung, die Kontrolle voraussetzt und in einem Staat, der alles sehen können will. Die Geschichte lehrt uns in vielerlei Hinsicht: Es reicht nicht, dem Staat allein rechtliche Grenzen zu setzen, man muss seine Macht auch faktisch und in diesem Falle technisch begrenzen, um individuelle Freiheit unantastbar abzusichern. 

Yannik Schrade ist Unternehmer und Geschäftsführer von Arcium, einem auf vertrauliche Datenverarbeitung spezialisierten Startup, das an neuartigen Verschlüsselungstechnologien arbeitet und über 15 Millionen Euro an Investoren-Geldern eingeworben hat.

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104 Kommentare

  • Wir schlittern in einen Totalitarismus ab, in eine Art Feudaldiktatur der Parteien. Es kann einem Angst und Bange werden.

    243
  • Das ist denen vermutlich alles bewusst und sie machen es trotzdem.

    Pau und Faeser waren dann offenbar gar nicht so böse, sondern es steckt ein System dahinter, dass diesmal sogar in einem CSU geführten Ministerium maßgeblich ausgeführt wird.

    Der Wille der Bürger ist gebrochen, ich sehe keinen Widerstand

    173
  • Überwachung ist nichts Neues. Seit 2006 gibt es das gläserne Bankkonto, auf öffentlichen Plätzen seit Jahren Überwachungskameras, ist im Handy die Standortfunktion aktiviert, kann jederzeit der Bewegungsverlauf, noch dazu ob mit Auto oder zu Fuß (wenn auch meist nicht korrekt differenziert) nachvollzogen werden.
    Ich finde, es geht ums Prinzip. Keiner hat das Recht, in meine Privatsphäre einzudringen. Oder ohne meine Zustimmung meine Daten einzusehen. Dieses Recht auf Datenschutz in jedweder Form muß unantastbar bleiben. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der eigenen Freiheit. Und abgesehen davon kann damit zerstörendes Schindluder getrieben werden. Geschriebenes wird gekürzt, aus dem Zusammenhang gerissen, Aufnahmen werden opportun zugeschnitten usw. Einem unschuldigen Menschen immensen Schaden zuzufügen, ist somit Tür und Tor geöffnet. Und könnte dann nicht einmal geahndet werden. Weil: alles eine Frage der Interpretation. Ergo: Jeder läuft dann nur noch mit einer Go-Pro herum.

    77
  • Grenzen kann man nicht überwachen, aber Millionen von Untertanen ohne Probleme und mit Begeisterung. Die DDR konnte noch beides.

    166
  • Bei autoritären Regimen gab/gibt es KEIN entweder oder.

    Es gibt nur das MUSS vom Untertanen.

  • „Bargeld mag keine effiziente Zahlungsform sein …“

    Warum soll Bargeld nicht effizient sein ?
    Es muss auf Echtheit geprüft und es muss gezählt werden.
    War bisher kein Problem. Wir haben Geldscheinprüfer und Geldzähler und die persönliche gehirnaktive Zählung stärkt gewisse Zellen. Der Taschenrechner hat schon genug Mathematikkenntnisse zerstört.
    „Nicht effizient“ – mit diesem Argument hat man uns schon unsere Währung, unsere Landesgrenzen und mit ihnen unser Land geraubt.
    Vor jeder Effizienz steht die Selbstbestimmung !!
    Sie ist in der menschlichen Freiheit das höchste Gut !!
    Nur im Mastviehbetrieb ist es umgekehrt.

    129
  • Ich frage mich, ob das nur in D so kommt oder auch in Ungarn, Spanien oder so. Weiß jemand mehr?

    2
  • Die neue Bundesregierung will der Polizei die automatisierte Datenrecherche erleichtern. So steht es im Koalitionsvertrag von Union und SPD. Die dafür notwendige Einigung zwischen Bund und Ländern auf eine einheitliche Software ist nicht in Sicht.
    Seit August vergangenen Jahres hat die Polizei im Freistaat Software des US-Anbieters Palantir im operativen Einsatz.
    Dessen verfahrensübergreifende Recherche- und Analyseplattform VeRa erlaube es, bei Ermittlungen, „große Datenmengen aus verschiedensten Quellen zeitnah und verlässlich auszuwerten, aufzubereiten und wichtige Erkenntnisse in hoher Geschwindigkeit zu generieren“, so das Staatsministerium des Innern.
    Der bayerische Datenschutzbeauftragte hat das LKA aufgefordert, den Testbetrieb der umstrittenen Palantir-Software vorerst einzustellen.
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/polizei-analysesoftware-viele-bundeslaender-meiden-palantir,Ui3b5LZ

  • Und es kommt wie immer durch die Hintertür. Sie müssen alles so schnell wie möglich durchziehen, denn es läuft Ihnen die Zeit davon. Wenn diese Regierung 4 Jahre durchhält haben wir Londoner Verhältnisse. An jeder Ecke Kameras zur vollständigen Überwachung.

    72
  • Extrem wichtiges Thema!

  • Der Wunsch, andere zu bevormunden, gehört zur moralischen Entwicklung. Orwell beschreibt nur beispielhaft Folgen.

    Zitat: „3. Stufe … Moralische Erwartungen anderer werden erkannt. … Korrespondierend dazu richtet er ebenfalls moralische Erwartungen an das Verhalten anderer“
    Quelle: Moralentwicklung

    Deshalb nimmt die allgemeine Bevormundung kontinuierlich zu, z.B. Steuern, Zensur, Bürokratie, …

    Die Epoche Aufklärung kann den Wunsch nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

    35
  • „Ich habe ja nichts zu verbergen, ich bin ja kein Verbrecher“! Wenn sich da mal nicht der Eine oder Andere täuscht, denn vieles hat sich verändert! Früher war DER, der maskiert eine Bank betrat der Verbrecher und dann kam DIE Zeit in der der Nicht-Maskierte DER Verbrecher war!

  • Damit wird eine perfide Mischung aus „DDR“ und „Drittem Reich“ etabliert. Jetzt werden die rechtlichen Grundlagen geschaffen – oder besser: jetzt werden die Rechte abgeschafft. Danke Unionswähler. Das habt ihr genial hinbekommen.

    137
  • Widerstand nur Widerstand vereint zusammenstehen. Das müsste die Gesellschaft wieder lernen. Stehen wir endlich wieder zusammen und wehren uns. Nicht wir müssen überwacht werden. Diese Regierungen müssen überwacht werden.

  • Was da auch immer kommen mag: ich bin, ich denke, ich spreche und schreibe was ich für richtig halte. Kein Gesetz kann mich davon abhalten.

  • Das Einzige, das hier gefördert wird, ist der Fachkräftemangel. Es werden immer mehr Fachkräfte das Land verlassen oder, so wie ich, kürzer treten und mehr Freiheit genießen. Ich habe nun wesentlich mehr Freizeit und zahle keinen Soli mehr.

    7
  • Weiter in Richtung China. Totale Kontrolle der Bürger. Die Freiheit ist weg!

    76
  • Bargeld ist dem Sinne nach eine Inhaberschuldverschreibung. Dieser anonyme „Wechsel“, der nur Besitzer kennt, die bei der Transaktion namentlich nicht in Erscheinung treten, ist gelebte Freiheit.
    CBDC nach aktueller Technologie sind genau das Gegenteil.

    2
  • Ein Grund mehr, digitale Medien zu meiden. Die viel beschworen KI wird sich gegen die Menschen richten, ähnlich der Atombombe. Nur…die 1te Atombombe hatte einen begrenzten wirkungsgsradius….das ist bei der KI nicht der Fall.

  • Im Grunde eine normale Entwicklung dieser Systemstruktur.

    Wenn wir es anders wollen, dann ist dieses System abzuschaffen und von „Unten“ neu aufzustellen und das dann ohne Machtpyramide und unendlichen Reichtum weniger, andere Besitzverhältnisse der Produktionsmittel, andere Medien und Finanzsysteme und und und..

    Freiheit und Selbstbestimmung geht mit Fortschritt zusammen nur, wenn dieser Fortschritt in den Händen der Menschen liegt und nicht in den Händen einer bestehenden Macht, die logischerweise ihre Macht absichern wird… immer.. war nie anders und geht jetzt in eine neue Ära, weil wir zuschauen und immer machtloser werden.

  • Leider liebes Apollo Team Sie können sich Aussagen wie „Ich habe nichts zu verbergen, bin ja kein Verbrecher“ schenken. Das begreift der Otto-Normal-Bürger leider nicht. Erst wenn es zu spät ist kommt dann (vorzugsweise von denselben Leuten) : „Das konnten wir ja nicht ahnen“ oder „…schuld sind immer die anderen….“ Hierfür ist das Thema Bargeld nur allzu bezeichnend. Die simple Tatsache das jede Transaktion die elektronisch erfasst wird, auch missbräuchlich ausgewertet werden kann (vor ALLEM dem Staat), ist aus „Bequemlichkeitsgründen“ für die meisten intellektuell zu hoch.

    25
  • Klar, du hast in vielem Recht. Aber man darf die Schattenseiten von Crypto nicht ausblenden – hab selbst zu viel Betrug & Leid in Web3 erlebt. Es gibt Gründe, warum DE nicht der wilde Westen ist. Am Ende braucht’s ein gesundes Mittelmaß für echte Adoption.

  • Klasse, dass AN passend zum Thema die Meldefunktion eingeführt hat. Hoffentlich machen sich die Leutchen damit kein Späsken.

  • Gut dass es Apollo gibt. Wenn Kommentare wegzensiert werden, hat der große Bruder weniger zu überwachen.

  • Der Staat möchte mit High-Tech seine Bürger überwachen und manipulieren.
    Dem Schwarm von Kriminellen, die sich auf der Low-Tech Ebene bewegen, steht er weitgehend machtlos gegenüber.

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